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„10 Dinge, die du in den ersten 7 Tagen mit einem Pflegehund beachten solltest“

  • Feb 19, 2023
  • 2 min read

Updated: Jul 29

Die erste Woche mit einem Pflegehund – so gelingt der Start

Ein Pflegehund aus dem Ausland zieht bei dir ein – ein aufregender, emotionaler Moment! Für den Hund bedeutet es aber oft: alles ist neu, fremd und potenziell beängstigend. Gerade die ersten 7 Tage sind entscheidend, um Vertrauen aufzubauen, Sicherheit zu geben und eine stabile Basis zu schaffen.


Hier sind 10 Tipps, wie du deinen Pflegehund in der ersten Woche bestmöglich begleitest.


1. Ruhe bewahren – und Ruhe geben

Dein neuer Pflegehund wird wahrscheinlich überfordert sein. Keine Reize, kein Besuch, kein Training in den ersten Tagen!

Tipp: Lass den Hund einfach „ankommen“. Beobachte – und greife nur ein, wenn nötig.

2. Rückzugsort schaffen

Ein fester, ruhiger Platz gibt Sicherheit. Ob Hundebett, Decke oder eine offene Box – der Hund braucht einen Bereich, der nur ihm gehört.

Wichtig: Nicht bedrängen, auch Kinder sollten diesen Bereich respektieren.

3. Sicherungen und doppelte Leine

Gerade anfangs ist Fluchtverhalten häufig.

Verwende ein Sicherheitsgeschirr + doppelte Leine beim Spaziergang und sichere Haus & Garten.

4. Futterumstellung langsam angehen

Viele Pflegehunde reagieren sensibel auf neues Futter.

Gib anfangs das gewohnte Futter (Info vom Verein) und stelle erst nach und nach um. Immer frisches Wasser bereitstellen!

5. Stubenreinheit: Geduld, Geduld, Geduld

Viele Hunde haben noch nie in einem Haushalt gelebt.

Regelmäßige Gassigänge (alle 2–3 Stunden), viel Lob bei Erfolg, kleine „Unfälle“ nicht bestrafen – sie wissen es nicht besser!

6. Ängste und Unsicherheiten ernst nehmen

Pflegehunde können z. B. auf Alltagsgeräusche panisch reagieren.

Leise sprechen, keine schnellen Bewegungen, keine Erwartungen. Gib dem Hund Zeit, alles in eigenem Tempo zu erkunden.

7. Kurze, entspannte Spaziergänge

In der ersten Woche lieber kurze Gassirunden in ruhiger Umgebung.

Kein Stadttrubel, kein Hundespielplatz. Sicherheit und Orientierung stehen im Vordergrund.

8. Beobachten statt überfordern

Achte auf Körpersprache: Wedelt er mit dem Schwanz? Zieht er sich zurück? Zittert er?

Du lernst viel, wenn du zuhörst, ohne zu reden. Nicht jeder Hund möchte gleich gestreichelt werden.

9. Tagesstruktur etablieren

Hunde lieben Routinen.

Füttern, Gassi, Ruhezeiten – möglichst zur gleichen Zeit. Das gibt Halt und Orientierung.

10. Vertrauen aufbauen – mit Geduld und Gefühl

Dränge deinen Pflegehund nicht zu Nähe. Vertrauen wächst durch konsequente, sanfte Führung.

Lobe gutes Verhalten, sei berechenbar und bleib ruhig – auch wenn etwas mal nicht klappt.

Fazit: Die ersten 7 Tage als Pflegestelle – der Grundstein für alles

Dein Pflegehund wird dich beobachten, testen – und hoffentlich langsam Vertrauen fassen. Du musst in dieser Phase nicht alles perfekt machen, sondern einfach da sein, liebevoll begleiten und Sicherheit geben.

Merke dir: Ruhe, Struktur und Geduld sind in der ersten Woche wichtiger als Kommandos oder Kuscheleinheiten.

 
 
 

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